Maik hilft mir, meine Firma auf das nächste Level zu heben, ohne dabei in Arbeit zu ertrinken.
Nathalie Faure | Geschäftsführerin ZENkita GmbH
Alles änderte sich im Sommer 2010, als ich nach einem Gesellschafterkrach und der Insolvenz einer meiner Firmen frustriert auf dem Rheindamm im Kölner Süden stand.
Ich lebte ein Leben wie es die meisten Freiberufler und Selbstständigen tun. 12 Stunden Tage, ein irrer Reisezirkus, 6 Tage die Woche, Stress mit den Angestellten, viel zu wenig Zeit für meine kleine Familie UND ich war der wichtigste Mitarbeiter in meinem Business – anstatt das der Business für mich arbeitet.
Mir wurde klar, was ich eigentlich wollte war zeitliche Freiheit!
Denn darum hatte ich doch 2005 meine gut bezahlte Führungsposition gekündigt und mich selbstständig gemacht …
An diesem Sommertag 2010 traf ich eine Entscheidung.
Ich wollte meine Dienstleistung virtualisieren und meinen Ingenieur-Business ins Internet verlagern. Ich hatte zwar keine Ahnung wie, aber ich wusste, dass wird meine Reise sein.
Mein Problem damals: Ich war alleine und hatte keinen, den ich fragen konnte.
Mein Unternehmernetzwerk schaute mich an, als wenn ich vom Mond wäre und die US Szene sprach nur darüber, wie ein Online Business mit digitalen Produkten (Ebook, Online Kurs etc.) funktioniert.
Aber ich hatte eine Ingenieurdienstleistung, die ich digitalisieren und für meine B2B Kunden über das Internet ausliefern wollte.
Darauf konnte mir keiner eine Antwort geben.
So habe ich per Try und Error alle Tools, Methoden und Wege ausprobiert, die mir in die Quere kamen.
Ich bin vor Mauern gerannt, habe mich in Sackgassen verirrt, dachte den Stein der Weisen gefunden zu haben, um dann festzustellen, dass ich einem Schlangenöl-Verkäufer im Netz auf dem Leim gegangen bin.
Ich habe extrem viel ausprobiert …
2015 habe ich meine Ingenieurdienstleistungen standardisiert und auf Autopilot gestellt.
Plötzlich arbeitete ich nur noch 2,5 Tage pro Woche.
Ich konnte endlich die Freiheit genießen, selber über Zeit und Ort zu bestimmen. Als Solopreneur mit einem guten 6-stelligen Umsatz im Jahr.
Total unerwartet habe ich dann 2021 mein Ingenieurbüro (mit dem Productized Service) verkauft.
Hier schließt sich der Kreis meiner Reise.
Denn ein freiberufliches Business zu verkaufen und erfolgreich zu übergeben, ist eine wirklich spannende Erfahrung.
Es war das letzte Puzzlestück auf den damals eingeschlagen Weg und ich habe nochmal extrem viel gelernt.
Heute gebe ich mein Wissen und meine Erfahrung als Mentor in der Productized Service Mastermind weiter.
Für Freiberufler, die den gleichen Weg gehen möchten …
2014 starte ich meinen zweiten Podcast. Unter dem Namen Lifestyle:Entrepreneur (heute Freiberuflich Selbstständig) begann ich meine Erfahrungen ins Netz zu kippen. Ohne konkrete Strategie. Einfach nur, weil ich mir schon 2005 so einen Podcast gewünscht hätte. Denn dann hätte ich sicherlich die 250.000€ gespart, die ich in einem meiner Unternehmen versenkt habe.
Acht Monate später kam ein Hörer auf mich zu und frage mich, ob ich ihm helfen könnte. Er würde gerne seinen freiberuflichen Business digitalisieren und virtualisieren, um mehr Zeit zu haben für die Dinge, die ihm wichtig sind. Als Premium Coach hatte er auch eine konkrete Vorstellung, wie das aussehen soll: Ein Tag Workshop in Köln mit dem Ziel zu Reduzieren und zu Fokussieren. Anschließend vier Wochen Zeit für Hausaufgaben. Und dann einen zweiten Termin mit dem Ziel seine Dienstleistung zu Systematisieren und zu Skalieren.
Gesagt, getan – Ersten Workshop durchgeführt und Hausaufgaben mitgegeben. Am Morgen des zweiten Termins stand ich in dem vorbereiteten Workshopraum, als mich ein Anruf von ihm erreichte. Er steckte im ICE zwischen Osnabrück und Köln fest. Seine einzige Chance war zu versuchen, nach Osnabrück zurück zu kommen. Nach Köln … keine Chance. Also was tun? Den schönen Frühlingstag mit den Kids verbringen, oder die Zeit nutzen am eigenen Business arbeiten?
Ich entschied mich an meinem Ingenieurbusiness zu arbeiten. Reduzieren und Fokussieren war schnell getan. Heraus kam meine Dienstleistung „Lastenheft erstellen“. Nächster Schritt Systematisieren und dann Skalieren.
Am Abend stand ich vor diesem Bild. Ich hatte mein Vorgehen in einen klaren Ablauf gegossen. Eine Visualisierung meines Prozesses, wie ich ein Lastenheft für meine Kunden erstelle. Gut, dachte ich, so können wir das zukünftig verkaufen und ausliefern …
Dass ich mir einen Productized Service gebaut hatte und was ich mir für ein Rennpferd in den Stall gestellt hatte, war mir damals nicht bewusst. Erst als zwei Jahre später mein Steuerberater zu mir sagte: „Herr Pfingsten, was immer sie mit dem Internet machen – sie müssen 40.000€ Steuern nachzahlen!“ wurde mir das klar. Denn ich hatte das Gefühl den gesamten Sommer 2015 mit den Kids im Garten verbracht zu haben.
Das Zeit-gegen-Geld Hamsterrad kennt jeder Freiberufler. Aber die wenigsten verstehen, wie sehr dieses Geschäftsmodell ihren Wunsch nach zeitlicher Freiheit sabotiert. Was die Meisten aber nicht kennen ist ein Productized Service. Denn damit kannst du deine freiberufliche Dienstleistung standardisieren und auf Autopilot zu stellen.
Aber wie kann ich aus meinen individuellen Dienstleistungen einen Productized Service bauen und weniger arbeiten, ohne dabei auf meinen gewohnten Umsatz zu verzichten?
In dem Buch nehme ich dich an die Hand und ich zeige dir, wie ich in meinem Ingenieurbüro vorgegangen bin.
Wie kannst du aus dem Zeit-gegen-Geld Hamsterrad aussteigen? Wie kannst du deine Dienstleistung standardisieren? Was sind die Top Fehler, die du beim skalieren machen kannst? Wie wirst du Online der Hidden Champion in der Nische? Wie baue ich eigentlich einen Productized Service?
2014 startete ich diesen Podcast. Ein Podcast, in dem ich über meine Erfahrungen, mein Scheitern und meine Erfolge berichte. Einen Podcast den ich mir 2005 beim Start in die Freiberuflichkeit selber gewünscht hätte. Denn so hätte ich die 250.000€ in meinem ersten Business nicht versenkt.
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