FSP258 Doppelter Umsatz bei gleicher Mitarbeiterzahl?

Worum geht es?

Du bist Geschäftsführer einer kleinen, feinen Boutique und möchtest deinen Umsatz in den nächsten 5 Jahren verdoppeln.

Und das mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern.

Aber wie kannst du deine Dienstleistung skalieren und gleichzeitig eine kleine, feine Boutique mit hoher Qualität bleiben?

In der heutigen Episode zeige ich dir 3 Geheimnisse, wie du deinen Umsatz mit der gleichen Mitarbeiterzahl verdoppeln kannst.

### In 2 Tagen zum Productized Service ###

Willst du die Abkürzung nehmen? Dann schreibe mir eine Nachricht: https://maikpfingsten.de/derworkshop

Gefangen im goldenen Zeit-gegen-Geld Hamsterrad

Du hast wahrscheinlich eine Menge Bücher gelesen, eine Menge Podcasts gehört, aber du bist bei dem ganzen Thema Systematisieren und Skalieren nicht wirklich weitergekommen.

Das ist nicht deine Schuld.

Das ist etwas, was ich sehr oft sehe, was ich früher auch erlebt habe. Weil wir oft so gefangen sind in diesem Zeit-gegen-Geld-Denken und da rauszukommen ist wirklich nicht einfach.

Vielleicht hast du auch Angst, dass das Systematisieren und Skalieren mit deiner Dienstleistung einfach nicht funktioniert.

Meine Erfahrung ist, dass es auch mit deiner Dienstleistung funktioniert. Du brauchst nur jemanden, der diesen Weg schon gegangen ist.

 

 

Unser Problem ist, dass wir, wenn wir uns mit dem Thema Unternehmertum und Selbständigkeit beschäftigen, immer nur Startup, Startup, Startup hören.

Bei mir war das an der Uni auch so. Gründerkurse, Gründerplanspiele, was es da alles gibt von den verschiedensten Institutionen, die einem auch Tipps und Tricks und alles Mögliche geben.

Aber was man da lernt, ist Startup, Startup, Startup. Also Höhle des Löwen, rauf und runter, das sehen wir im Fernsehen.

Die Schwierigkeit, die ich damit hatte und die ich auch bei uns wieder viel sehe, ist, dass das eigentlich nicht unsere Welt ist.

Was wir eigentlich lieben, ist diese feine Boutique, unsere Expertise.

Und wenn wir uns dann mit der Frage beschäftigen, gibt es einen anderen Weg als Startup, Startup, Startup, VC-Geld reinholen, 15 Mitarbeiter einstellen, Geld verbrennen, den Markt und den Laden verkaufen.

Ja, dann hören wir eigentlich nur Stunden- oder Tagessätze als Alternative. Mach das so, das machen alle.

Und so bin ich damals in die ganze Geschichte reingestolpert und vielen von uns geht es ähnlich. Aber dass es einen dritten Weg gibt mit einem Productized Service, das hat uns damals keiner gezeigt.

 

Als freiberufliche Unternehmerin oder Unternehmer haben wir oft einen Traum.

Auf der einen Seite möchten wir eine schöne, kleine, feine Boutique aufbauen und wirklich erfolgreich skalieren.

Und natürlich wünschen wir uns ein Geschäft, das wie eine gut geölte Maschine läuft. Am besten auch ohne uns.

Denn das große Ziel ist ja Freiheit und ein Business, das durchaus auch den eigenen Lebensstil unterstützt.

 

In dieser Episode zeige ich dir, wie du deinen Umsatz verdoppeln und mit der gleichen Anzahl an Mitarbeitern skalieren kannst.

Indem du aus deiner freiberuflichen Dienstleistung einen hochprofitablen Productized Service machst. Und das in nur zwei Tagen mit dem Productized Service Workshop.

In dieser Episode werde ich dir eine Menge Ideen aus meiner eigenen Praxis mit auf den Weg geben.

Mein Problem Nr. 1

Ich kann mich noch gut erinnern, im Sommer 2010 stand ich hier in der Kölner Süden auf dem Rheindamm und war super, super, super frustriert.

Ich war damals noch als Troubleshooter im Projektmanagement in der Automobilentwicklung tätig. Ich habe damals große Entwicklungsprojekte, 150 Leute, weltweites Team, wieder auf Kurs gebracht.

Und ich hatte seit fünf Jahren eine Ingenieurgesellschaft mit weiteren Gesellschaftern und Mitarbeitern aufgebaut. Denn was ich sehr schnell gemerkt habe, wir haben das klassische Zeit-gegen-Geld Hamsterrad.

Damit sind wir durch die Automobilkrise 2008 gesegelt und hinten raus mit einem blauen Auge. Aber das Ganze hat einfach von vorne bis hinten nicht funktioniert.

Ich bin 2010 wieder ausgestiegen und habe gemerkt, dass ich immer noch in diesem goldenen Hamsterrad stecke und das Ganze einfach zu viel Frust und Stress führt.

Du rennst den Kunden hinterher, du rennst den Aufträgen hinterher, du rennst den Rechnungen hinterher, du hast ständig Diskussionen mit den Kunden, es gibt immer wieder Veränderungen in den Projekten, in denen du unterwegs bist.

 

Und das war etwas, wo ich einfach keinen Bock mehr drauf hatte.

Weil ganz ehrlich, der Grund, warum ich mich als Kind aus dem Ruhrpott selbstständig gemacht habe, war die Freiheit. Einfach selbstbestimmt zu arbeiten, als Unternehmer tätig zu sein, ein Business aufzubauen.

Vor allem ein Business aufzubauen, das mich und meinen Lebensstil unterstützt, das mir nicht nur Spaß und Freude macht, sondern wirklich die Freiheit gibt, Dinge zu tun, die mir wichtig sind.

Und so kam 2010 natürlich die große Frage auf: Wie mache ich das jetzt?

 

Ich war jetzt wieder allein mit einem Projekt, bin aus der alten Firma damals ausgestiegen, habe alle meine Anteile an die Mitgesellschafter verkauft.

Und dachte, irgendwie muss man dieses Internet nutzen.

Ich komme noch aus der Pre-Internet-Zeit. Also mit C64 und Akustikkoppler in Mailboxen reinwählen. Mein erstes Webinar habe ich im Jahr 2008 gehalten.

Ich habe also eine ganze Menge Erfahrung mit dem Internet und dachte mir, irgendwie muss ich doch was machen können.

Damit ich aus diesem goldenen Zeit-gegen-Geld Hamsterrad rauskomme. Und vor allen Dingen ein Geschäft aufbaue, das auch virtuell funktioniert.

 

Zuerst bin ich in mein deutsches Unternehmernetzwerk gegangen. 2010 habe ich mit verschiedenen Leuten gesprochen.

Ich habe ihnen von dieser Idee mit meinem Ingenieurbüro erzählt und dass ich alles ins Internet bringen und die ganze Dienstleistung über das Internet ausliefern liefern will.

Aber die Reaktion war niederschmetternd: „Ich verstehe nicht, was du willst? Du hast doch so ein schönes, feines kleines Ingenieurbüro, so eine Boutique, was willst du mit dem Internet? Das ist doch nur ein Trend, das geht vorbei.“

 

Bin dann einfach mal losgezogen und habe gesucht, wer aus den USA zu dem ganzen Thema mal was erklären oder Fragen beantworten kann.

Und habe als erstes eine Sache superschnell, super, superschnell gelernt. Nämlich Schlangenölverkäufer zu identifizieren.

Und davon gibt es in den USA eine ganze Menge.

Nach einiger Zeit habe ich Online-Unternehmer mit Substanz gefunden, die mir auch meine Fragen beantworten können.

Denen habe ich gesagt, ich habe so ein Ingenieurbüro mit einem professionellen B2B-Service für die Industrie. Und ich will das alles übers Internet und so weiter und so fort.

Die haben mich dann angeguckt und gesagt: „Davon haben wir auch keine Ahnung.“

Weil was die in den USA, supergut können bis heute, ist B2C. Also für private Konsumenten. Zum Beispiel Onlinekurse für Yoga zu machen oder ein E-Book zu verkaufen oder einen Amazon Shop oder so.

Aber ich hatte Fragen wie man ein Ingenieurbüro ins Internet bringt. Eine Professional Service Boutique mit Industriekunden.

Die gucken mich an wie ein Auto und ich merkte, dann muss ich mich wohl selbst auf die Reise machen.

 

Also bin ich 2010 losgezogen, um herauszufinden, wie ich das mit meinem Ingenieurbüro machen kann.

2012 bin ich dann auf die Wundertüte Podcasten gestoßen. Meine erste Folge habe ich im Februar 2012 im Zukunfts-Architekten gesendet, meinem Podcast zum Thema Systems Engineering und Projektmanagement.

Der Podcast hat dazu geführt, dass ich mein gesamtes Business virtualisieren konnte, was schon ein großer Schritt nach vorne war.

Ich hatte damals ein schönes Büro, mittelalterlicher Gutshof, alles schief, Wände schief, Türen schief, Decken schief, Böden schief, alles schief.

Es hatte Flair. Ja, es hatte wirklich Flair. Und dann konnte man mit dem Fahrrad hier durch die Rheinwiesen fahren.

Aber plötzlich habe ich gemerkt, das Einzige, was ich wirklich brauche, ist mein Laptop.

Und das hat im Grunde auch dazu geführt, dass ich dann im Frühjahr 2014 diesen Podcast hier gestartet habe.

Der Lifestyle:Entrepreneur hieß er damals, heute heißt er Freiberuflich Selbstständig. Er hat ein paar Mal den Namen gewechselt, aber es ist immer noch der gleiche Podcast.

Mein Productized Service Moment

Ein gutes Jahr später, im Januar 2015, kam ein Hörer auf mich zu und sagte: „Hey, ich möchte meine Dienstleistung standardisieren, ich brauche einen Mentor, ich investiere da auch gerne“.

Wir haben dann darüber gesprochen und haben beschlossen, wir machen so zwei Workshop-Tage und dann drei Monate Begleitung im virtuellen Mentoring.

In den ersten Tagen machen wir Reduzieren und Fokussieren, um aus einem ganzen bunten Blumenstrauß seiner Dienstleistungsangebote den profitablen Rohdiamanten herauszufiltern, wo es sich auch wirklich lohnt.

Und dann drei Wochen mit Hausaufgaben und anschließend ein zweiter Workshoptag, wo es darum geht, die Dienstleistung zu systematisieren und zu skalieren.

So haben wir das gemacht.

Erster Workshoptag, dann ist Burkhard wieder nach Hause nach Osnabrück mit den Hausaufgaben. Den zweiten Workshoptag haben wir drei Wochen später verabredet.

Ich hatte hier im Kölner Süden einen schönen Workshopraum vorbereitet.

Die Sonne schien und es war ein wunderschöner Frühlingstag im März. Ich stand mit einer Tasse Kaffee da, als mich ein Anruf von Burkhard erreichte.

Er hatte ein großes Problem. Sein ICE ist zwischen Osnabrück und Köln liegen geblieben. Die Deutsche Bahn sagte, er käme auf keinen Fall mehr nach Köln, er solle versuchen, irgendwie nach Osnabrück zurückzukommen.

Er hat sich tausendmal entschuldigt, übernimmt die Kosten und wir wiederholen den Termin.

 

Aber was mache ich jetzt mit dem Tag?

Ich könnte nach Hause gehen und den Tag mit meiner Familie und meinen drei kleinen Kindern verbringen.

Und so stand ich da und dachte mir, weißt du was? Dann mache ich das für mein eigenes Ingenieurbüro.

Das Reduzieren und Fokussieren waren relativ schnell gemacht.

Und so kam dann „Lastenheft erstellen“ als Dienstleistung heraus.

Dann habe ich systematisiert und skaliert und hatte am Abend ein Bild vor Augen, wie ich in Zukunft meine Dienstleistung ausliefere.

Dass das ein Productized Service ist und ich mir ein Rennpferd in den Stall gestellt habe, das war mir damals überhaupt nicht klar.

Das ist mir erst zwei Jahre später klar geworden. Als ich mit meinem Steuerberater gesprochen habe, der sagte, Herr Pfingsten, was immer Sie mit dem Internet machen, Sie müssen jetzt 40.000 Euro Steuern nachzahlen.

Ich habe ihm gesagt, kein Problem, das Geld ist da. Aber habe ich nicht 2015 den Sommer über mit dem Laptop im Garten gesessen und Zeit für die Kinder gehabt?

Es hat mein Leben verändert …

 

Zum Productized Service in 2 Tagen